Edmonds, John Worth

(1799-1874), ehemaliger Senatspräsident am Obersten Gerichtshof in New York, medial begabter spiritistischer Publizist; seine Tochter Laura verfügte ebenfalls über mediale Fähigkeiten (> Xenoglossie). E. wurde beruflich sozusagen ein Opfer seiner paranormologischen Überzeugung, denn seine politischen Gegner beschuldigten ihn, dass seine Gerichtsurteile nicht allein aufgrund der gesetzlichen Basis zustande kämen, sondern auch aufgrund von Botschaften, die er von den „Geistern“ erhalte. Daher gab er seinen Posten auf und widmete sich fortan durch Lektüre und Publikationen den paranormalen Phänomenen, ASW, PK und den Kontakten mit dem Jenseits.

W.: Der amerikanische Spiritualismus. Leipzig: Wagner, 1873.
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