Ebertin, Reinhold

(* 16.02.1901 Görlitz; † 14.03.1988 Hirschlanden,/D), Astrologe, Kosmobiologe und Esoteriker.
Als Sohn der bekannten Vorkriegsastrologin Elsbeth Ebertin gründete E. nach kurzer Tätigkeit als Lehrer 1928 in Erfurt einen Verlag und gab die Fachzeitschrift Neue Sternblätter heraus, die im „Dritten Reich“ den neutralen Namen „Mensch im All“ erhielt. In den Kriegswirren wurde er nach Aalen versetzt, wo er nach dem Krieg mit seinem Sohn Baldur R. > Ebertin den Verlag wieder aufbaute. 1948 konnte er bereits die Zeitschrift Kosmobiologie herausgeben und 1949 berief er erstmals eine „Arbeitstagung für kosmobiologische Forschung“ nach Aalen ein.
1972 veranstaltete E. in Aalen einen Weltkongress für Astrologie und Kosmobiologie, nachdem bereits 1970 der Durchbruch in den USA erfolgt war.
1979 wurde der Ebertin Verlag dem Hermann Bauer-Verlag in Freiburg/Br. angeschlossen. Die Zeitschrift erschien nun unter dem Titel „Meridian“ weiter und umfasste alle Gebiete der Astrologie, Kosmobiologie und Psychologie. 1980 sprach E. auf dem VIII. IMAGO MUNDI-Kongress in Innsbruck. Von seinem großen Fleiß zeugen allein schon seine über 60 Publikationen, von denen hier nur einige genannt seien.

W. (Auswahl): Einführung in die Kosmobiologie. Freiburg/Br.: Ebertin Verlag, 5. Auflage 1984; Direktionen. Mitgestalter des Schicksals. Freiburg/Br.: Ebertin Verlag, 12. Aufl. 1988; Grundlagen der kosmobiologischen Heilkunde. Freiburg/Br.: Bauer Verlag, 4. Aufl. 1989; Anatomische Entsprechungen der Tierkreisgrade. Freiburg/Br.: Ebertin Verlag, 1991.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.