Diathese-Stress-Modell

Auch Vulnerabilitäts-Stress-Modell, befasst sich mit der Wechselwirkung von persönlicher Konstitution und Stress. Dieses Modell, das vor allem zur Klärung von psychosomatischen und psychopathologischen Zuständen herangezogen wird, eignet sich auch zur Klärung der Frage, wann bei wem ein sog. Spuk auftritt.
Das Zusammentreffen von 1. einer Stresssituation im psychosozialen System und 2. der persönlichen Konstitution einer potentiellen Spukfokusperson (im neurologisch-psychologischen Sinn, evtl. auch im Bereich psychokinetischer Fähigkeiten) bildet offenbar die Voraussetzung für den Beginn eines Spukgeschehens. Weshalb dies nur extrem selten vorkommt, ist ungeklärt.

Lit.: Hüesman, Monika: Steckbrief des Spuks, in: Andreas Resch: Aspekte der Paranormologie (Imago Mundi; 13). Innsbruck: Resch, 1992, S. 396-397.
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