Devachan

Sanskr.-tibetisches Wort: deva, Gott; chan, Land, Bereich, Gegend; Götterland, Götterreich. In der Theosophie ein Zustand zwischen zwei Erdenleben, in den das menschliche Wesen eingeht, um die Vollendung und Erfüllung seiner Hoffnung zu erreichen, die ihm in der früheren Inkarnation versagt geblieben ist.
Rudolf Steiner unterscheidet dabei zwischen einem „Unteren D.“ oder „Rupa-D.“, der geistigen Welt im engeren Sinn, und einem „Oberen D.“ oder „Arupa-D.“, der übergeistigen Welt. D., „Geisterland“ der Theosophie, setzt er mit dem christlichen Begriff „Himmel“ oder „Himmelreich“ gleich.

Lit.: Blavatsky, H.P.: Die Geheimlehre. Den Haag, NL: J.J. Couvreur, [1899]; Baumann, Adolf: ABC der Anthroposophie: ein Wörterbuch für jedermann. Bern/Stuttgart: Hallwag, 1986.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.