Genannt „Hexe von Luxeuil“ († 18.12.1529).
D., Frau von Jean de la Tour, wurde 1529 in Luxeuil in der Freigrafschaft Burgund im Alter von 27 Jahren der Hexerei bezichtigt und vor Gericht gestellt. Dem Fall lagen „Beweise“ vom Hörensagen zugrunde, die der Großinquisitor von Besançon, der Dominikaner Jean Boin, in dem Dorf Anjeux, dem Wohnort der Frau, insgeheim zusammengetragen hatte.
Nachdem D. die Anschuldigungen zurückwies, wurde sie den Folterknechten übergeben. Unter den Qualen, die sie bei der verschärften Form des Aufziehens erlitt, bekannte sie sich, da ihr keine andere Wahl blieb, in allen Anklagepunkten schuldig. Sie gestand, den katholischen Glauben verleugnet zu haben, auf einem Stock geflogen zu sein, auf Hexensabbaten getanzt, mit dem Teufel gebuhlt und Vieh vergiftet zu haben. Weitere Folterungen zwangen ihr Namen von Komplizen ab.
Der Häresie und des Mordes für schuldig befunden, wurde D. am 18. Dezember 1529 gehängt und ihre Leiche verbrannt.
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