Dekretismus

(Lat. decretum, Dekret), zweites Grundprinzip der Macht, das beim Studium der Magie erlernt werden muss. Es handelt sich dabei um die Fähigkeit, unwidersetzbare Befehle zu erteilen und in anderen Menschen jene Wünsche, Gedanken und Gefühle wachzurufen, die durch den Wortbefehl provoziert werden sollen.
Zum Zeitpunkt des Befehls muss die Vorstellungskraft von jeder Regung frei sein, sodass der Befehl blitzartig erfolgen kann. Die Umsetzung sollte bis zur Erreichung des Ziels nur drei bis sieben Sekunden dauern. Dabei kann die gute wie schlechte Energie der menschlichen Seele zum Einsatz kommen, je nach Absicht des Handelnden.
D. wird zudem im Zusammenhang mit Dekreten im politischen und gesellschaftlichen Bereich verwendet, worauf hier nur verwiesen sei.

Lit.: Randolph, Pascal Beverly: Magia Sexualis: die sexualmagischen Lehren der Bruderschaft von Eulis. Wien: Edition Ananel, 1992.
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