De Yermo y Parres, Josef

(* 10.11.1851 Jalmolonga/Mexiko; 20.09.1904 Puebla de los Angeles/Mexiko), heilig (21.05.2000, Fest: 20. September), Priester und Ordensgründer.
Als Wunder für seine Seligsprechung wurde die plötzliche, vollständige und dauerhafte Heilung der 75-jährigen Schwester Maria Elena de Alba in der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 1971 von einem ischämischen Geschwür an der Oberfläche und im Innern des rechten Beines mit extrem reservierter Prognose anerkannt.
Die Schwester litt an einem sehr schmerzhaften Ulcus, das sich bis zu den Muskeln ausgebreitet hatte und durch eine schwere ödematöse Entzündung der umliegenden Gewebe verkompliziert wurde. In dieser schweren Situation rief man vom 15. bis zum 17. Oktober 1971 den Diener Gottes Josef De Yermo y Parres um seine Fürsprache an und legte der Kranken eine Reliquie von ihm auf. In der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 1971 verspürte die Patientin am ganzen Körper kurzeitig einen sehr intensiven Schmerz; als sie den Fuß entblößte, stellte sie fest, dass die Wunde verschwunden war und sich an ihrer Stelle ein weißlicher Fleck ähnlich einer Narbe gebildet hatte.
Der Vorgang der Heilung wurde von der Ärztekommission als nach den damaligen Kenntnissen nicht erklärbar bezeichnet.
Am 26. April 1990 erkannte Papst Johannes Paul II. die Heilung als Wunder an.

Lit.: Resch, Andreas: Wunder der Seligen 1983-1990. Innsbruck: Resch, 1999; ders.: die Heiligen Johannes Pauls II. 1982-2004. Innsbruck: Resch, 2012.
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