Darbari, B. S., Dr.

(1975), Rechtsanwalt am Obersten Gerichtshof von Allahabad in Indien und Homöopath.
D. wuchs in einer sehr religiösen Familie auf und verspürte von Kindheit an den Wunsch, seinen ganz persönlichen Anteil zur Linderung der allgemeinen Not in Indien beizutragen.
1912-1914 studierte er am Central Hindu College in Benares, wo er durch einen Studienkollegen die > Homöopathie kennenlernte, deren Kenntnisse er sich in kurzer Zeit aneignete. Von 1917 bis 1918 behandelte er die Studenten seines Wohnheimes. 1917 lernte er einen Studienkollegen kennen, der das Heilsystem der Biochemie als Hobby betrieb. Nach einem Medikament „zum Ausprobieren“ befragt, nannte dieser Ferrum phosphoricum gegen Fieber. Nachdem dieses Mittel anfangs immer versagte, mischte ihm D. Kalium muraticum und schließlich noch Natrium sulfuricum bei, womit er dann in 90% der Fälle Erfolg hatte.
Für andere Krankheiten entwickelte D. im Verlauf von 55 Jahren eine Reihe weiterer Rezepte, mit denen er bei den in Indien am häufigsten vorkommenden Erkrankungen ähnliche Erfolge erzielte. In diesen 55 Jahren behandelte D. über 200.000 Menschen, ohne je ein Honorar zu verlangen. Vielmehr setzte er einen beträchtlichen Teil seines Vermögens ein, um den Bedürftigen die Medikamente kostenlos zukommen zu lassen.

W.: Simplest Remedies for All Diseases; Homeopathy Made Easy (1993).
Lit.
Schleimer, J.: Salze des Lebens: Praxis der Biochemie nach Schüßler mit homöopathischen Ergänzungen. Regensburg: Johannes Sonntag, 1984.

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