Danukobi

Sanskr., berühmter indischer Teich, der von > Wischnu für sich und > Schiwa gegraben und mit Granit ausgemauert wurde. Er befindet sich auf der Halbinsel diesseits des Ganges und gilt nicht zuletzt wegen des dortigen Zusammentreffens des Affenkönigs > Hanuman mit > Rama als heilig. Der Teich wird von vielen Pilgern besucht, denn wer darin badet, ist von allen Sünden gereinigt. Allerdings muss er Wasser aus dem Ganges mitbringen, um damit den Lingam der > Pagode zu waschen. Außerdem muss er während der gesamten Pilgerfahrt ohne Decke auf der bloßen Erde geschlafen haben.

Lit.: Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie aller Völker. Holzminden: Reprint-Verl. Leipzig, 1994.
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