Begabung

Angeborene Befähigung oder Veranlagung eines Individuums für bestimmte Empfindungen, Denkprozesse, Leistungen oder Gestaltungen, die zwar durch Erfahrungs-, Übungs- und Lernprozesse entfaltet, nicht aber erworben werden kann.
Die Begabungsforschung kann durch die Testpsychologie wohl eine Differenzierung verschiedener Begabungsformen und deren Entfaltungsmöglichkeiten aufzeigen, die Begabung selbst bleibt davon jedoch unberührt. So kann sich jemand ohne musikalisches Talent vielleicht zum Musiker als Techniker, nicht aber zum Musiker als Künstler heranbilden. Hier stoßen Machen und Sein aufeinander.

In diesem Zusammenhang sind auch mediale und paranormale Begabungen zu nennen, wie erhöhte Sensitivität in Form von > Telepathie, > Teleästhese und > Medialität, und paranormale Leistungen, wie > Telekinese, > Heilen, bis hin zu außergewöhnlichen literarischen und künstlerischen Leistungen in veränderten Bewusstseinszuständen.

Lit.: Resch, Andreas: Aspekte der Paranormologie. Die Welt des Außergewöhnlichen (Imago Mundi; 13). Innsbruck: Resch, 1992; Waszkewitz, Bernhard: Begabung und Bildung oder Begabung und Begabungsentwicklung und eine humangerechte Bildungsorganisation. Stuttgart: Ibidem-Verl., 2003; Simchen, Helga: Kinder und Jugendliche mit Hochbegabung: erkennen, stärken, fördern – damit Begabung zum Erfolg führt. Stuttgart: Kohlhammer, 2005; Broeg, Ingo: Die Zaubernüsse: Die Wiederentdeckung unserer Begabung – Lernen … Einmal anders. Mammendorf, Oberbay.: Mayer-Scholz, 2006.

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