Ba-xian

(Chin. Pa-hsien, die „Acht Unsterblichen“). Nach dem chinesischen Volksglauben gibt es Männer und Frauen, die aufgrund eines besonderen Lebenswandels, entrückt von den anderen Menschen, ein glückliches und ewiges Leben führen dürfen. Sie gehören den > Xian, den > Acht Unsterblichen an, die teils historische Persönlichkeiten, teils mythischen Ursprungs sind. Ein jeder von ihnen soll eine bestimmte Lebensform verkörpern: Jugend, Alter, Armut, Reichtum, Adel, Volk, Weibliches, Männliches. Ihre Namen sind: Cao Guo-jiu, Han Xiang-zi, He Xian-gu, Lan Cai-he, Li Die-guai, Lü Dong-bin, Zhang Guo-lao, Zhong-li Quan.
Die ersten Beschreibungen von ihnen stammen aus der Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.).

Lit.: Münke, Wolfgang: Die klassische chinesische Mythologie. Stuttgart: Klett, 1976; Fischer-Schreiber, I.: Pa-hsien. In: Lexikon der östlichen Weisheitslehren: Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Zen. Düsseldorf: Albatros, 2005.
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