Amorth, Gabriele

Dr., geboren am 1. Mai 1925 in Modena, Italien, war Mitarbeiter der „Azione Cattolica“; studierte Rechtswissenschaften, unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg, an dem er als Hauptmann teilnehmen musste und mit einer Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde. Nach dem Krieg half er zusammen mit De Gasperi beim Aufbau der Christlich-Demokratischen Partei (Democrazia Cristiana) in Italien. 1947 promovierte A. in Rechtwissenschaften und trat dann in die Gesellschaft vom Heiligen Paulus („Pia Societá San Paolo“) ein, die sich besonders mit den Medien befasst. So arbeitete er als Journalist und wurde durch seine vielen Artikel in der hauseigenen Zeitschrift Familia Cristiana und vor allem als Herausgeber der marianischen Monatszeitschrift Madre di Dio weithin bekannt. Nach Beendigung des Theologiestudiums folgte 1954 die Priesterweihe. A. wurde Mitglied der Internationalen Päpstlichen Marianischen Akademie und 1986 Exorzist der Diözese Rom. 1990 gründete er die Internationale Vereinigung der Exorzisten, deren Ehrenpräsident er bis 2000 war.
Neben den zahlreichen Artikeln schrieb A. eine Reihe von Büchern, darunter:

W..: Ein Exorzist erzählt. Stein am Rhein: Christiana-Verl., 1998; Neue Berichte eines Exorzisten. Stein am Rhein: Christiana-Verl., 2000; Exorzisten und Psychiater. Stein am Rhein: Christiana-Verl., 2002; Dämonische Mächte unserer Zeit: Exorzisten im Gespräch mit Psychiatern. Fremdingen: Unio-Verl., 2003; Okkultismus, Magie, Spiritismus: die wahre Religion Satans. Fremdingen: Unio-Verl., 2003; Pater Pio: Lebensgeschichte eines Heiligen. Stein am Rhein: Christiana-Verl., 2003; Wenn Verstorbene nach Befreiung rufen: requiescant in pace; Erfahrungsberichte und Hilfen/Kenneth McAll. [Aus dem Ital. übers. von H. Holzer]. Fremdingen: Unio-Verl., [2004?].
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