Ubaldi, Pietro (*18.08.1886 Foligno / Italien; † 29.02.1972 São Vicente, Brasilien), sensitiver, sehr sprachenkundiger italien. Lehrer, erteilte in Sizilien und später in Gubbio Englisch-Sprachunterricht. 1910 Rechtsanwalt, 1912 Heirat mit Maria Antonietta Solfanelli. U. betrachtete sich als von außerirdischen Intelligenzen inspiriert. 1927 hatte er angeblich eine Erscheinung Christi, die sich 1931 in Begleitung des hl. Franz v. Assisi wiederholt haben soll. In diesem Jahr erhielt er auch die erste Botschaft. Zwischen 1931 und 1935 schrieb U. sein erstes Werk, La grande sintesi. 1952 besuchte er Brasilien und übersiedelte 1953 mit Frau, Tochter und zwei Enkelkindern nach São Vicente im Staat São Paulo. Von seinen 24 Büchern publizierte er 12 in Italien und 12 in Brasilien.
W.: Die große Synthese. Mailand: Hoepli, 1933; La Grande Sintesi. Sintesi e soluzione dei problemi della Scienza e dello Spirito. Rom: Mediterranee, 1980 (71996).
Lit.: Mollo, Gaetano: Pietro Ubaldi, biosofo dell‘
evoluzione umana.Rom: Mediterranee, 2006; Pieracci, Riccardo: Pietro Ubaldi e „La Grande Sintesi“. Rom: Mediterranee, 1986; http://www.pietroubaldi.com
Uccusic, Paul (*1.01.1937 Wien), Wissenschaftsjournalist, Autor, Schamane. Studium der Chemie, Physik und Mathematik an der Universität Wien, arbeitete als Journalist für diverse Wiener Tageszeitungen, vor allem in der Redaktion der Zeitung „Kurier“. Spezielles Interesse an pn. Themen, ab 1971 Arbeiten über Parapsychologie, Geistheilung, Schamanismus. 1981 Begegnung mit dem amerikan. Anthropologen Michael Harner, Gründer und Präsident der Foundation for Shamanic Studies (FFS) in Alpbach, Tirol. Durch ihn lernte U. dessen Core-Schamanismus kennen. In der Folge wurde er Direktor der FFS Europe und hält einschlägige Seminare.
W.: Monographien: Psi-Resümee, 1975; Naturheiler, 1978; Doktor Biene. Bienenprodukte, ihre Heilkraft und Anwendung, 1982; Heilen, 1984; Der Schamane in uns. Schamanismus als neue Selbsterfahrung. Hilfe und Heilung. Genf: Ariston, 2 2001. Zahlr. Artikel in Zeitungen u. Zeitschr..
Ullman, Montague (* 9.09.1916 New York; † 7.06 2008), amerik. Pps., Psychiater, Traum- und Schlafforscher, 1938 Dr. med. an der Universität N. Y, nach dem Krieg 1946 eigene Praxis. Mit Stanley Krippner errichtete U. zur Untersuchung telepathischer Träume 1961 am Maimonides Medical Center in Brooklyn, New York, eines der ersten Schlaf- und Traumlaboratorien. Sein wissenschaftl. Nachlass wurde der American Society for Psychical Research (ASPR) übergeben.
W.: Vaughan, Alan / M. Ullman / S. Krippner: Dream Telepathy. New York: Macmillan, 1973; Ullman, Montague / Nan Zimmerman: Working with Dreams. Los Angeles: Jeremy P. Tarcher Inc., 1979 (dt.: Mit Träumen arbeiten, 1986); Traumtelepathie – Telepathische Experimente im Schlaf. Stuttgart: Klett-Cotta, 1986; Appreciating Dreams – A Group Approach. Thousand Oaks, California: Sage Publications, 1996, republished by Cosimo Books, New York, 2006; Ullman, Montague / Claire Limmer (Hrsg.): The Variety of Dream Experience. New York: State University of New York Press, 21999.
Underwood, Peter (*16.05.1923 Letchworth Garden City, Hertfordshire; † 2003), brit. okkultist. Schriftsteller, Rundfunksprecher, von 1962 – 1993 Leiter des 1851 gegründeten Ghost Club, dann Gründer der Ghost Club Society, Ehrenmitglied der SPR; Verwalter des literarischen Nachlasses von Harry > Price. 1944 heiratete U. seine Frau Joyce, die 2003 nach 14-jähriger Parkinsonerkrankung starb. Die 1992 in Oxford gegründete Ghost Research Foundation ernannte ihn zum König der Geisterjäger. Autor zahlreicher Werke, vor allem über Spukhäuser.
W.: Gazetteer of Scottish & Irish Ghosts. London: Souvenir Books, 1973; This haunted isle: the ghosts and legends of Britain’s historic buildings, Harrap 1984; Jack the Ripper: One Hundred Years of Mystery. London: Blandford Press, 1987; Haunted Gardens. Amberley Publishing, 2009.
Unger, Carl, Dr. (*28.03.1878 Cannstadt bei Stuttg.; † 4.01.1929 Nürnberg). Obwohl aus einer jüdischen Familie stammend, wurde er atheistisch erzogen. Studium des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule in Stuttgart 1889 – 1904; Fabrik-Unternehmer; 1903 Theosoph; 1907 Heirat mit Auguste Arenson; 1913 Anthroposoph, Mitarbeiter von R. > Steiner, ab 1913 Vorstandsmitglied der Anthroposoph. Ges. U. wurde vor einem Vortrag von einem Geistesgestörten namens Wilhelm Krieger, vermutlich aus antisemitischen Motiven, erschossen.
W.: Die Grundlagen der Geisteswissenschaft auf erkenntnistheoretischer Grundlage, Berlin 1910.
Lit.: Steinberger, Franz Karl: Esoteriker des Westens, Lorch 1953; Templeton, Ronald: Carl Unger. Der Weg eines Geistesschülers, Dornach 1990.
Urbanski, Zenon (* ca. 1908; † 1994 Warschau), Dipl.-Ing., wissenschaftl. Radiästhet; Pionier der Tiefenwasserläufe in Zusammenhang mit der dort entstehenden geomagneto-hydrodynamischen Energie, die sich nicht nur auf den lebenden Organismus, sondern auch auf anorganische Strukturen negativ auswirkt. Nach ihm ist der Urbanski-Effekt zur Untersuchung der geophysikalischen Photonen-Energie benannt; der Terminus „Baubiozönotik“ geht auf ihn zurück. Zahlreiche Publikationen.
Ursula Benincasa > Benincasa, U.
Ursulina Venerii (*14.05.1375 Parma / I; † 7.04.1410 Verona), selig (Fest: 7. April), Myst., Visionärin. Seit ihrer Kindheit versuchte U. im Abendländischen Schisma der Kirche (1378 – 1417) zu vermitteln. Ihrer Behauptung nach vernahm sie nämlich eine übernatürliche Stimme, dass sie nach Avignon zum Gegenpapst Clemens VII. reisen solle. Ihr Unternehmen blieb jedoch ohne Erfolg. So reiste sie im gleichen Anliegen nach Rom zu Papst Bonifatius IX., der sie jedoch ermunterte, nochmals nach Avignon zu gehen. Dort klagte man sie der Hexerei an und sie entging nur knapp einem Gerichtsverfahren. Sie reiste später wieder nach Rom zum Papst, leider erfolglos. Nach einer Pilgerreise 1396 ins Heilige Land wurde sie von Ottone Terzi, dem neuen Regenten von Parma, aus ihrer Heimatstadt verbannt, ging nach Bologna und später nach Verona, wo sie auch starb.
Uslar, Detlev von (*17.03.1926 Hamburg), Psychologe, Traumforscher; als solcher erkannte er die traumartige Struktur telepathischer Aussagen. Zunächst Studium der Philosophie, Theologie und Psychologie in Göttingen, u. a. bei Nicolai Hartmann, gefolgt von einem Philosophie- und Psychologiestudium in Freiburg i. Br. bei Martin Heidegger und Robert Heiss. Nach seiner Diplomierung als Psychologe im Jahre 1960 arbeitete er zunächst als verkehrspsychologischer Gutachter in Freiburg und wurde 1967 als ao. Prof. für theoretische Psychologie und philosophische Grundlagen der Psychologie an die Universität Zürich berufen. 1974 wurde U. ordentlicher Professor, Mitdirektor des Psychologischen Instituts der Universität Zürich und Leiter der Abteilung Anthropologische Psychologie.
W.: Der Traum als Welt. Stuttgart: S. Hirzel, 1990; Sein und Deutung. Bd. 4: Traum, Begegnung, Deutung. Stuttgart: S. Hirzel, 1994; Was ist Seele? Würzburg: Königshausen & Neumann, 1999; Tagebuch des Unbewussten – Abenteuer im Reich der Träume; mit über 6000 Träumen auf CD-Rom. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2003;Traum und Begegnung – Das Spiel der Übertragung in der Geschichte der Beziehungen. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2004.
Usui, Mikao, auch Mikaomi Gyoho oder Kyoho (*15.08.1865 Taniai, Yamagata / Südjapan; † 9.03.1926 Fukuyama), japan. Begründer von „Reiki“ (Universale Lebensenergie) oder Radiancetechnik als Heilungsform in drei Graden. U. war Shinto-Buddhist, studierte aber auch die Schriften anderer Religionen (Bibel). Nach einer längeren Meditationszeit auf dem Berg Kurana bei Kyoto hatte er eine Erleuchtungserfahrung (Satori) und entwickelte in der Folge das Heilsystem Reiki. Bald kamen zahlreiche Menschen zu ihm, um sich die Hände auflegen zu lassen. 1921 gründete U. eine Reiki-Klinik in Tokio, übersiedelte jedoch infolge des Erdbebens von 1923 nach Nakano. Sein Nachfolger als Großmeister war der Arzt u. pensionierte Marinekommandant Dr. Chujiro Hayashi, der vor seinem Tod das Amt 1941 an Hawayo Takata in Hawai weitergab. Diese beauftragte ihre Enkelin Lei Phyllis Furumoto (Gründerin der Reiki-Alliance) sowie Dr. Barbara Weber (Gründerin der A.I.R.A., umbenannt in T.R.T.A.I.) mit der weiteren Leitung der Reikibewegung. Nach einem Jahr kam die Trennung in die beiden Organisationen u. viele andere.
Lit.: Petter, Frank Arjava: Das Reiki Feuer. Neues über den Ursprung der Reiki-Kraft. Aitrang: Windpferd, 1997; ders.: Das Erbe des Dr. Usui. Aitrang: Windpferd, 1998.
Uyldert, Mellie (*31.05.1908 Bilthoven; † 10.05.2009), niederländ. esoter. Schriftst., Astrologin und alternative Heilerin.
W.: Mutter Erde – Orte der Kraft und ihre Wirkung auf Menschen, Tiere, Wasser, Wege. München: Hugendubel, 1987; Die Entdeckung von Mittelerde. Symbolik von Tolkiens „Der Herr der Ringe“. München: Hugendubel, 1988; Verborgene Kräfte der Pflanzen. Kosmische Zusammenhänge, Grundlagen der Astrologie. München: Hugendubel, 1990; Verborgene Kräfte der Edelsteine, Lüchow 2005.
W.: Die große Synthese. Mailand: Hoepli, 1933; La Grande Sintesi. Sintesi e soluzione dei problemi della Scienza e dello Spirito. Rom: Mediterranee, 1980 (71996).
Lit.: Mollo, Gaetano: Pietro Ubaldi, biosofo dell‘
evoluzione umana.Rom: Mediterranee, 2006; Pieracci, Riccardo: Pietro Ubaldi e „La Grande Sintesi“. Rom: Mediterranee, 1986; http://www.pietroubaldi.com
Uccusic, Paul (*1.01.1937 Wien), Wissenschaftsjournalist, Autor, Schamane. Studium der Chemie, Physik und Mathematik an der Universität Wien, arbeitete als Journalist für diverse Wiener Tageszeitungen, vor allem in der Redaktion der Zeitung „Kurier“. Spezielles Interesse an pn. Themen, ab 1971 Arbeiten über Parapsychologie, Geistheilung, Schamanismus. 1981 Begegnung mit dem amerikan. Anthropologen Michael Harner, Gründer und Präsident der Foundation for Shamanic Studies (FFS) in Alpbach, Tirol. Durch ihn lernte U. dessen Core-Schamanismus kennen. In der Folge wurde er Direktor der FFS Europe und hält einschlägige Seminare.
W.: Monographien: Psi-Resümee, 1975; Naturheiler, 1978; Doktor Biene. Bienenprodukte, ihre Heilkraft und Anwendung, 1982; Heilen, 1984; Der Schamane in uns. Schamanismus als neue Selbsterfahrung. Hilfe und Heilung. Genf: Ariston, 2 2001. Zahlr. Artikel in Zeitungen u. Zeitschr..
Ullman, Montague (* 9.09.1916 New York; † 7.06 2008), amerik. Pps., Psychiater, Traum- und Schlafforscher, 1938 Dr. med. an der Universität N. Y, nach dem Krieg 1946 eigene Praxis. Mit Stanley Krippner errichtete U. zur Untersuchung telepathischer Träume 1961 am Maimonides Medical Center in Brooklyn, New York, eines der ersten Schlaf- und Traumlaboratorien. Sein wissenschaftl. Nachlass wurde der American Society for Psychical Research (ASPR) übergeben.
W.: Vaughan, Alan / M. Ullman / S. Krippner: Dream Telepathy. New York: Macmillan, 1973; Ullman, Montague / Nan Zimmerman: Working with Dreams. Los Angeles: Jeremy P. Tarcher Inc., 1979 (dt.: Mit Träumen arbeiten, 1986); Traumtelepathie – Telepathische Experimente im Schlaf. Stuttgart: Klett-Cotta, 1986; Appreciating Dreams – A Group Approach. Thousand Oaks, California: Sage Publications, 1996, republished by Cosimo Books, New York, 2006; Ullman, Montague / Claire Limmer (Hrsg.): The Variety of Dream Experience. New York: State University of New York Press, 21999.
Underwood, Peter (*16.05.1923 Letchworth Garden City, Hertfordshire; † 2003), brit. okkultist. Schriftsteller, Rundfunksprecher, von 1962 – 1993 Leiter des 1851 gegründeten Ghost Club, dann Gründer der Ghost Club Society, Ehrenmitglied der SPR; Verwalter des literarischen Nachlasses von Harry > Price. 1944 heiratete U. seine Frau Joyce, die 2003 nach 14-jähriger Parkinsonerkrankung starb. Die 1992 in Oxford gegründete Ghost Research Foundation ernannte ihn zum König der Geisterjäger. Autor zahlreicher Werke, vor allem über Spukhäuser.
W.: Gazetteer of Scottish & Irish Ghosts. London: Souvenir Books, 1973; This haunted isle: the ghosts and legends of Britain’s historic buildings, Harrap 1984; Jack the Ripper: One Hundred Years of Mystery. London: Blandford Press, 1987; Haunted Gardens. Amberley Publishing, 2009.
Unger, Carl, Dr. (*28.03.1878 Cannstadt bei Stuttg.; † 4.01.1929 Nürnberg). Obwohl aus einer jüdischen Familie stammend, wurde er atheistisch erzogen. Studium des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule in Stuttgart 1889 – 1904; Fabrik-Unternehmer; 1903 Theosoph; 1907 Heirat mit Auguste Arenson; 1913 Anthroposoph, Mitarbeiter von R. > Steiner, ab 1913 Vorstandsmitglied der Anthroposoph. Ges. U. wurde vor einem Vortrag von einem Geistesgestörten namens Wilhelm Krieger, vermutlich aus antisemitischen Motiven, erschossen.
W.: Die Grundlagen der Geisteswissenschaft auf erkenntnistheoretischer Grundlage, Berlin 1910.
Lit.: Steinberger, Franz Karl: Esoteriker des Westens, Lorch 1953; Templeton, Ronald: Carl Unger. Der Weg eines Geistesschülers, Dornach 1990.
Urbanski, Zenon (* ca. 1908; † 1994 Warschau), Dipl.-Ing., wissenschaftl. Radiästhet; Pionier der Tiefenwasserläufe in Zusammenhang mit der dort entstehenden geomagneto-hydrodynamischen Energie, die sich nicht nur auf den lebenden Organismus, sondern auch auf anorganische Strukturen negativ auswirkt. Nach ihm ist der Urbanski-Effekt zur Untersuchung der geophysikalischen Photonen-Energie benannt; der Terminus „Baubiozönotik“ geht auf ihn zurück. Zahlreiche Publikationen.
Ursula Benincasa > Benincasa, U.
Ursulina Venerii (*14.05.1375 Parma / I; † 7.04.1410 Verona), selig (Fest: 7. April), Myst., Visionärin. Seit ihrer Kindheit versuchte U. im Abendländischen Schisma der Kirche (1378 – 1417) zu vermitteln. Ihrer Behauptung nach vernahm sie nämlich eine übernatürliche Stimme, dass sie nach Avignon zum Gegenpapst Clemens VII. reisen solle. Ihr Unternehmen blieb jedoch ohne Erfolg. So reiste sie im gleichen Anliegen nach Rom zu Papst Bonifatius IX., der sie jedoch ermunterte, nochmals nach Avignon zu gehen. Dort klagte man sie der Hexerei an und sie entging nur knapp einem Gerichtsverfahren. Sie reiste später wieder nach Rom zum Papst, leider erfolglos. Nach einer Pilgerreise 1396 ins Heilige Land wurde sie von Ottone Terzi, dem neuen Regenten von Parma, aus ihrer Heimatstadt verbannt, ging nach Bologna und später nach Verona, wo sie auch starb.
Uslar, Detlev von (*17.03.1926 Hamburg), Psychologe, Traumforscher; als solcher erkannte er die traumartige Struktur telepathischer Aussagen. Zunächst Studium der Philosophie, Theologie und Psychologie in Göttingen, u. a. bei Nicolai Hartmann, gefolgt von einem Philosophie- und Psychologiestudium in Freiburg i. Br. bei Martin Heidegger und Robert Heiss. Nach seiner Diplomierung als Psychologe im Jahre 1960 arbeitete er zunächst als verkehrspsychologischer Gutachter in Freiburg und wurde 1967 als ao. Prof. für theoretische Psychologie und philosophische Grundlagen der Psychologie an die Universität Zürich berufen. 1974 wurde U. ordentlicher Professor, Mitdirektor des Psychologischen Instituts der Universität Zürich und Leiter der Abteilung Anthropologische Psychologie.
W.: Der Traum als Welt. Stuttgart: S. Hirzel, 1990; Sein und Deutung. Bd. 4: Traum, Begegnung, Deutung. Stuttgart: S. Hirzel, 1994; Was ist Seele? Würzburg: Königshausen & Neumann, 1999; Tagebuch des Unbewussten – Abenteuer im Reich der Träume; mit über 6000 Träumen auf CD-Rom. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2003;Traum und Begegnung – Das Spiel der Übertragung in der Geschichte der Beziehungen. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2004.
Usui, Mikao, auch Mikaomi Gyoho oder Kyoho (*15.08.1865 Taniai, Yamagata / Südjapan; † 9.03.1926 Fukuyama), japan. Begründer von „Reiki“ (Universale Lebensenergie) oder Radiancetechnik als Heilungsform in drei Graden. U. war Shinto-Buddhist, studierte aber auch die Schriften anderer Religionen (Bibel). Nach einer längeren Meditationszeit auf dem Berg Kurana bei Kyoto hatte er eine Erleuchtungserfahrung (Satori) und entwickelte in der Folge das Heilsystem Reiki. Bald kamen zahlreiche Menschen zu ihm, um sich die Hände auflegen zu lassen. 1921 gründete U. eine Reiki-Klinik in Tokio, übersiedelte jedoch infolge des Erdbebens von 1923 nach Nakano. Sein Nachfolger als Großmeister war der Arzt u. pensionierte Marinekommandant Dr. Chujiro Hayashi, der vor seinem Tod das Amt 1941 an Hawayo Takata in Hawai weitergab. Diese beauftragte ihre Enkelin Lei Phyllis Furumoto (Gründerin der Reiki-Alliance) sowie Dr. Barbara Weber (Gründerin der A.I.R.A., umbenannt in T.R.T.A.I.) mit der weiteren Leitung der Reikibewegung. Nach einem Jahr kam die Trennung in die beiden Organisationen u. viele andere.
Lit.: Petter, Frank Arjava: Das Reiki Feuer. Neues über den Ursprung der Reiki-Kraft. Aitrang: Windpferd, 1997; ders.: Das Erbe des Dr. Usui. Aitrang: Windpferd, 1998.
Uyldert, Mellie (*31.05.1908 Bilthoven; † 10.05.2009), niederländ. esoter. Schriftst., Astrologin und alternative Heilerin.
W.: Mutter Erde – Orte der Kraft und ihre Wirkung auf Menschen, Tiere, Wasser, Wege. München: Hugendubel, 1987; Die Entdeckung von Mittelerde. Symbolik von Tolkiens „Der Herr der Ringe“. München: Hugendubel, 1988; Verborgene Kräfte der Pflanzen. Kosmische Zusammenhänge, Grundlagen der Astrologie. München: Hugendubel, 1990; Verborgene Kräfte der Edelsteine, Lüchow 2005.